Online-Dienste zur Zeiterfassung

Veröffentlicht auf von it-man

In letzter Zeit konnte man einiges über neue Dienste zur Zeiterfassung lesen, insbesondere wurde in der Blogsphäre viel über mite gesprochen, eine schlanke Zeiterfassung in Form eines Online-Dienstes. Die Gebühren belaufen sich auf ca. 5€ pro Monat pro Nutzer, was eine günstige Investition darstellen kann. Das Tool wird vielfach als einfach zu bedienen und schlanke Lösung ohne viel Schnickschnack beschrieben.

Das Modell der Online-Erfassung von Arbeitszeit liegt nahe, da Daten von Teams bzw. Firmen von beliebigen Arbeitsplätzen aus gemessen werden können. Auch Homeoffices bzw. virtuelle Büros und Außendienst-Mitarbeiter können auf einfache Weise so ihre Arbeitszeiten erfassen und einem zentralen Speicher- und Verarbeitungsort zuführen.

Aus diesem Grund haben sich, neben mite, natürlich auch einige weitere Softwarehersteller bzw. Online-Dienste auf dieses Thema spezialisiert. Insbesondere ins Auge fiel mir dabei vor Kurzem
Freckle, ebenfalls eine Online-Lösung zum Timetracking, die sich Schlankheit und beste Usability auf die Fahnnen geschrieben hat. Freckle ist dabei schon insofern vielversprechend, als dass dort der UI-Experte Thomas Fuchs mit im Boot sitzt.

Thomas Fuchs ist der Entwickler und Herausgeber von
Scriptaculous, das viele Endanwender täglich in ihren Internetsitzungen nutzen - bestenfalls ohne es zu merken. Es handelt sich nämlich um ein Javascript- bzw. Ajax-Framework, das enormes Usability-Potential birgt, auf Prototype aufsetzt und viele nützliche Erweiterung zur Steuerung und Programmierung von Userinterfaces in Web-Browsern mitbringt. Animationseffekte, Autocompleter bis hin zu Drag and Drop sind für UI-Entwickler mit Scriptaculous einfach und browserübergreifend machbar und machen das Anwendungserlebnis für den Endnutzer einfacher und besser.

Für welchen der angebotenen Webdienste man sich auch immer entscheidet, so ist doch eines klar: Die Auswahl des richtigen und passenden Dienstes ist nicht ganz trivial. Und zwar vor allem deshalb, weil dieses voraussetzt, sich mit jedem einzelnen Dienst auseinander gesetzt, seine jeweiligen Pros und Cons erfasst und richtig bewertet zu haben. Und das bei mindestens 15 solcher Dienste, die heute im Internet erreichbar sind.

Das lobt sich der eine oder andere doch seinen guten alten
Stundenzettel, den man zum Feierabend einfach der Sekretärin ins Fach legen kann. Ist zwar nicht so fortschrittlich - aber ziemlich usable. Guten Abend!

Veröffentlicht in Software

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